Wer sich für die Stadtgeschichte interessiert kennt das Problem: Es ist faszinierend, auf alten Karten und Plänen die historische Entwicklung nachzuverfolgen, aber man muss sich schon recht gut auskennen, um das Kartenbild mit der heutigen Situation verbinden zu können.
Die Firma Shoothill aus dem englischen Shrewsbury hat nun mit TimeMap ein Tool vorgestellt, mit dem sich die Karten direkt in die Luftbilder von Bing maps einblenden lassen.
Damit man nicht den Überblick verliert, erscheint das historische Material nur in einem Fenster, das man wie eine ‚Zeitlupe‘ per Maus über die Luftbildansicht schieben kann. Eine Zeitleiste ermöglicht den Wechsel zwischen verschiedenen Karten.
Wer lieber auf der historischen Karte den Überblick hat und zu einzelnen Partien die heutige Situation einblenden möchte, kann die Ansicht einfach umstellen:
Beim Ein- und Auszoomen bleibt der Rahmen der ‚Zeitlupe‘ in der Größe konstant, es ändert sich also der gezeigte Kartenausschnitt. Wenig erstaunlich: Die Karten decken sich nicht immer genau mit der Topographie des Luftbildes. Gerade hier zeigt aber der Ansatz von Shoothill seine Stärken, denn die geographische Position des Ausschnitts ist immer korrekt, die Abweichungen sind auf der kurzen Strecke unerheblich.
TimeMap basiert aufMircosofts Kartendienst Bing Maps und erfordert dasSilverlight Plugin. Das Demo auf der Website von Shoothill zeigt historische Karten von Shrewsbury und London. Shoothill bietet die Umsetzung von TimeMap-Projekten als Dienstleistung an.
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