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Interview mit Dr. Stephan Adam: Social-Media-Strategie der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Dr. Stephan Adam ist Leiter der Abteilung Kommunikation der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Zu den Staatlichen Kunstsammlungen gehören 12 Museen von Weltruf wie etwa das Grüne Gewölbe, das Kupferstich-Kabinett, die Gemäldegalerie Alte Meister, die Porzellansammlung oder die Skulpturensammlung, die in berühmten Bauwerken beheimatet sind – u.a. im Residenzschloss, im Semperbau, im Zwinger oder im Albertinum. Neben der klassischen Pressearbeit leitet Herr Dr. Adam den Aufbau und die strategische Nutzung der Sozialen Medien für die SKD. Mit ihm sprach ich über die Vorteile und Perspektiven, die das Web 2.0 für Museen und Kulturinstitutionen bietet:

Jörn Brunotte: Welche Chancen ergeben sich aus Ihrer Sicht durch die Sozialen Medien für die Museen?

Dr. Stephan Adam: Der wesentlichste Aspekt ist für mich die direkte wie auch schnelle, interaktive Kommunikation und Vernetzung mit einer vielgestaltigen Zielgruppe aus Besuchern, Wissenschaftlern, Multiplikatoren etc. Es ist kein Medium dazwischengeschaltet. Die Unmittelbarkeit und die Wechselseitigkeit der Kommunikation sind das Reizvolle sowohl für die SKD wie auch für unsere Ansprechpartner in den sozialen Medien. Die Nutzung dieser Kanäle ist selbstverständlich kein Ersatz für die Vermittlung von Inhalten über die klassischen Medien, schon wegen der Reichweite der großen Medien, aber eine sinnvolle Ergänzung. Wir können sagen, was wir wollen und es erreicht unverändert die Öffentlichkeit.

Durch den interaktiven Austausch haben wir zudem die Chance, ein schnelles Feedback zu unseren Aktivitäten zu bekommen, seien es nun Kommentare oder Anregungen zur Hängung einer Ausstellung, zum Programm einer Eröffnungsfeierlichkeit oder zur Wahl des DJ für eine Party der „Jungen Freunde“. Die Nutzer der sozialen Medien sind in am Geschehen beteiligt. Diese Offenheit und Unmittelbarkeit ist ein Gewinn und verändert das Image einer großen staatlichen Museumsinstitution.

Last but not least ist die Vielfalt der Profile der Nutzer sozialer Medien für uns spannend. Wir stehen mit einem äußerst vielseitigen Publikum in Verbindung, darunter eine große Zahl junger Leute, die wir über die klassischen Print- und audiovisuellen Medien viel weniger oder gar nicht mehr erreichen.

Seit wann bloggen Sie?

Mit der Schaffung eines völlig neuen Internetportals der SKD, das anlässlich des Festakts zum 450-jährigen Jubiläum der SKD im April 2010 online ging, ist auch der SKD-Blog etabliert worden. Die Einbindung der Social Media – Aktivitäten insgesamt ist integraler Bestandteil der Neukonzeption und -gestaltung unseres Webauftritts.

Wie häufig berichten Sie denn? Und worüber konkret?

Wir berichten fast täglich über all das, was die SKD ausmacht. Also über Dauer- und Sonderausstellungen, über Wissenschaftsprojekte oder Symposien und Kolloquien, über Veranstaltungsreihen, festliche Ereignisse und nicht zuletzt die internationalen Auftritte und Vernetzungen der SKD. Wir teilen mit, wenn wir besondere Gäste aus der Kunstszene, Museumswelt oder anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens haben und wir können auch die „Akteure“ der SKD wie Direktoren, Kuratoren oder Restauratoren ins Blickfeld rücken. Es kann auch der 100.000ste Besucher eines unserer Museen sein, den wir vorstellen. Ein bisschen ist es auch ein „Blick hinter die Kulissen“, soweit solche Inhalte über andere Kanäle nicht transportiert werden können, etwa deshalb, weil in bestimmten Medien schlicht der Platz dafür fehlt. Manchmal fehlt dort auch das Interesse. Dass wir im gerade zurückliegenden Jubiläumsjahr 2010 mit seinen herausragenden Museumseröffnungen und großen Ausstellungen eine schier unerschöpfliche Fülle an Themen kommunizieren konnten, liegt auf der Hand.

Wer ist denn bei Ihnen im Haus für den Blog zuständig?

Wir haben eine an die Abteilung Presse und Kommunikation gebundene Redakteurin, die die SKD genau kennt – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie die Inhalte, mit denen diese sich befassen. Sie ist bestens SKD-intern vernetzt und arbeitet mit den jeweiligen Museen und Institutionen der SKD eng zusammen.

Welche anderen Kanäle (bspw. Twitter, Facebook etc.) nutzen Sie?

Wir haben auf Twitter, Facebook und YouTube unser Netzwerk aufgebaut und entwickeln dieses stetig weiter. Über Twitter können wir wegen der vorgegebenen Kürze der Nachrichten viele Dinge nur anreißen. Wir versuchen dann aber in einem weiteren Schritt unsere anderen Kanäle, wie z.B. das Blog, zu nutzen, um umfassender und inhaltlich tiefer zu berichten.

Seit wir die großen Sonderausstellungen wie auch Eröffnungsveranstaltungen mit attraktiven Videos dokumentieren, die wir auf unserem Internetportal in der Rubrik „Museum erleben“ zeigen, können wir auch auf YouTube ein sehr gutes Angebot machen. Man kann z.B. auf diese Weise mit Georg Baselitz durch dessen Ausstellung in den Alten Meistern gehen oder einen Eindruck von der glanzvollen Eröffnung des Albertinums gewinnen. Sehr bald wird es auch einen Imagefilm über die SKD geben, der ebenfalls bei YouTube laufen wird.

Worin sehen Sie denn den Nutzen von twitter?

Für uns liegt der Nutzen von Twitter als Microblog darin, primär kurze, prägnante Nachrichten über unsere tägliche Arbeit zu kommunizieren. Das umfasst Vorbereitungen oder Ankündigungen zu Ausstellungen, Einladungen zu Veranstaltungen oder auch spannende Nachrichten aus unserer Twitter-Community, wie z.B. Informationen zu den Aktivitäten anderer Museen oder Kulturinstitutionen. Twitter bietet zudem unserer Community die Möglichkeit, unmittelbar mit uns in Kontakt zu treten. So erhalten wir wichtiges Feedback und sehen, was unsere Community interessiert und was nicht.

Wie haben Social Media Ihre Öffentlichkeitsarbeit verändert?

Sie haben das Instrumentarium der Öffentlichkeitsarbeit erweitert im Sinne dessen, was ich eingangs zu den Chancen ausgeführt habe.  Dafür mussten wir allerdings nicht das „Grundgesetz der Öffentlichkeitsarbeit der SKD“ verändern, denn mit einer immensen Fülle an Pressemitteilungen, Veranstaltungen, museumspädagogischen und Marketing-Aktivitäten bemühen wir uns ohnehin, aufgeschlossen, transparent in unserem Tun und ein ansprechender Mittler zur Kunst zu sein. Hier auch liegen nach wie vor die Schwerpunkte der Kommunikation. Wenn bestimmte Fernsehnachrichtenformate immer noch Millionen Menschen erreichen, und wir darin Berücksichtigung finden, dann macht das die Verhältnisse deutlich. Aber man muss das eine beibehalten, ohne das andere zu unterlassen. Wir müssen uns der Realität stellen und die Menschen eben überall dort zu erreichen suchen, wo sie erreichbar sind. Die Sendeanstalten und Redaktionen selbst verhalten sich ja ebenso.

Wie sehen Sie die Zukunft der Sozialen Medien für Museen?

Das kann ich nicht vorhersagen. Die Frage ist aber meines Erachtens zu eng gefasst, denn es geht letztlich nicht um die Zukunft der Sozialen Medien für die Museen, sondern zum Beispiel um Debatten, die Frank Schirrmacher mit seinem umstrittenen Buch „Payback“ angestoßen hat. Ich weiß nicht, wohin die Reise geht, ob vielleicht eines Tages die eine Gesellschaft prägenden geistigen Eliten, zu denen auch die Direktoren und Wissenschaftler von Museen zählen, dazu beitragen, dass etwa das Lesen eines Dossiers in der „ZEIT“ einem neuen Zeitgeist entspricht. Mag sein, eine Bevölkerungsmehrheit schätzt statt schneller unrecherchierter Medienberichte wieder mehr die differenzierten, fundierten Nachrichten angestellter Redakteure, denen man dafür wieder den Raum gegeben hat. Und dann fehlte vermutlich die Zeit für stundenlange bzw. tägliche Aufenthalte im Netz in social communities. Vielleicht werden viel mehr Menschen als heute Musik hören und vor allem selbst musizieren,  sich mit bildender Kunst auseinandersetzen und viel Zeit im Museum verbringen, mehr anspruchsvolle Literatur lesen und Philosophie studieren. Wer weiß? Vielleicht strebt man nach Bildung, Erziehung, nach Substanz so sehr, dass man einfach keine Zeit mehr hat für Social Media? Vielleicht wird es eines Tages nicht mehr wichtig sein, wer soundsoviele Sekunden früher eine Nachricht von einer Bundespräsidentenwahl getwittert hat, und stattdessen findet man es wichtig, die Wahlgänge in der Bundesversammlung über die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender zu verfolgen und hält es einfach aus, auf die Verkündigung des Wahlergebnisses ebendort zu warten. Ein weites Feld.  Welche Bedeutung die sozialen Medien in der Öffentlichkeitsarbeit in Zukunft auch immer haben werden, die Museen werden sich darauf einzustellen wissen.

Wir danken Ihnen für das Gespräch!

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Veröffentlicht unter Museen, Social Media
11 Kommentare auf “Interview mit Dr. Stephan Adam: Social-Media-Strategie der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
  1. Schade, dass die Chance vergeben wurde, nachzuhaken in Sachen Open-Access-Heuchelei. Die SKD haben als einziges deutsches Museum die Berliner Erklärung für Open Access bei ihrem Start 2003 unterzeichnet – und buchstäblich nichts getan, was man als Förderung von Open Access verstehen könnte. Im Gegenteil: Hinsichtlich der Nutzung von Reproduktionen stehen sie an der Seite des Abzock-Modells der Stiftung Preuß. KB.

  2. Erst einmal vielen Dank für das Interview. Ich finde es gut, wenn eine weltweitbekannte Sammlung sich mit dem Thema Web 2.0 auseinandersetzt und selbst betreibt. Eine andere Meinung habe ich bei der Frage nach der Zukunft: Social Media schließt gut recherchierte Berichte nicht aus. Hier wird ein Gegensatz aufgemacht, den es so nicht gibt.. Social Media ist ein Kommunikationskanal, nicht mehr und nicht weniger. Über die Qualität von Inhalten sagt Social Media erst einmal nichts aus.

  3. @Wenke Richter Was die qualitativen Grenzen nach oben angeht, würde ich dieser Sichtweise zustimmen: Es gibt exzellent recherchierte und geschriebene Beiträge im Social Web, und zu manchen Themen, die in Blogs etc. behandelt werden, gibt es im Printbereich kaum etwas Vernünftiges. Allerdings ist, das muss man ehrlich zugeben, das Spektrum nach unten hin unbegrenzt. Es wird schon auch viel dummes Zeug im Social Web geschrieben. Bei Museen und Kultureinrichtungen scheint mir das aber überhaupt nicht das Problem zu sein, die liefern in aller Regel hochwertigen Content, der auch nicht besser wird, wenn er in der FAZ steht. Entscheidend ist doch, dass die Institution so direkt mit den „Stakeholders“ kommunizieren kann – ergänzend zu den Presseberichten, nicht als deren Ersatz.

  4. @Dr. Klaus Graf Es ist gewiß richtig, dass die SKD auf diesem Feld weiter voranschreiten können – sie wollen und werden das auch. In den nächsten Monaten schon wird dazu auf unserem neuen Internetportal ein weiterer Schritt getan, über den wir berichten werden. Stichwort http://www.skd.museum: Dort gibt es bereits einen veritablen Forschungsbereich, der die Allgemeinheit an den äußerst vielfältigen wissenschaftlichen Themen der SKD teilhaben läßt. Insofern finde ich die Kritik etwas überzogen. Dieser Bereich wird kontinuierlich weiterentwickelt werden. Auch der überwiegende Teil des Gesamtbestandes der Kunstbibliothek der SKD (etwa 260.000 Bände) ist in einem WebOPAC erschlossen und via Internet recherchierbar.

  5. @Wenke Richter und Michael Mueller: Die Aussagen über die Qualität von Social Media Beiträgen teile ich ebenso wie den Gedanken der direkten Kommunikation – was ich in meinen Antworten ja auch zum Ausdruck gebracht habe. Aber wir müssen uns doch auch grundsätzlich der Debatte stellen, wieviel wir überhaupt auf wievielen Kanälen und womöglich gleichzeitig kommunizieren wollen und welchen Fortschritt wir in unserer Entwicklung als Individuen und Gesellschaft daraus ziehen. Wir müssen auch über die Gefahren einer undisziplinierten, ausufernden Nutzung sprechen und über den Preis, den man dafür zahlt. Ich denke in dem Zusammenhang natürlich auch an die Email-Fluten und sämtliche anderen Kommunikationsgewohnheiten und frage mich – erst Recht, wenn man auf allen Wegen möglichst niveauvoll kommunizieren will – was wir dann alles N I C H T tun können, was für die (humanistische) Bildung und Entwicklung des Menschen und einer Gesellschaft wichtig ist. In Bezug auf Emails gibt es darüber hinaus auch aussagekräftige Studien, die zeigen, welche negativen Auswirkungen im Berufsalltag ernst zu nehmen sind. Ich würde es begrüßen, wenn neben den Vorzügen der modernen Kommunikationswege auch in grundsätzlicher Weise hierüber diskutiert würde, daher auch beispielhaft mein Hinweis auf Frank Schirrmachers Buch. Es gibt ja inzwschen Menschen, die während eines Konzerts der Berliner Philharmmoniker per sms kommunizieren. Vielleicht ist man auch in einem Kanal der Social Media unterwegs. Dabei würde die Konzentration, die Versenkung in die „Eroica“ notwendig sein, um ihre Botschaft zu begreifen und man hätte unter Umständen für seine Persönlichkeitsentwicklung etwas Wesentliches getan. Im übrigen gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Sinken des Qualitätsjournalismus und den Internet-Entwicklungen. In all dem, was ich hier nur anreißen kann, ist meinerseits keine Ablehnung der Social Media an sich zu sehen und Museen sollen unbedingt qualitätvoll beteiligt sein. Da hat Michael Mueller völlig Recht, das ist gerade unsere Art der Kommunikation. Ich denke, dass ich dies und die unbestreitbaren Vorzüge ja im Interview unmißverständlich deutlich gemacht hatte. Aber diese grundsätzliche Zustimmung entbindet uns nicht von der Pflicht zu einem reflektierten Umgang mit den Dingen, zu weiter greifenden Auseinandersetzungen. Wie gesagt: ein weites Feld – und ich möchte jetzt gerne noch ein gutes Buch weiterlesen ….

  6. @Dr. Stephan Adam und Michael Müller
    Ich stimme Ihnen zu, daß qualitativ bei Texten, die über Social Media verbreitet werden, die ganze Spannweite vertreten ist. Aber das ist bei Printzeitungen das Gleiche. Die Qualität von Inhalt hat nichts mit der Verbreitungsart zu tun. Wohl bereiten Blogger Nischenthemen auf, die aufgrund einer kleinen Zielgruppe im Print kaum gedruckt werden würden.
    Was die Sortierung von Informationsangeboten betrifft, sehe ich weniger problematisch. Eine ähnliche Diskussion gab es bei Einführung von Fernsehen genauso. Heute diskutiert niemand mehr darüber. Jeder Nutzer wird für sich selbst die Informationen sortieren und strukturieren. Als Rahmenbedingungen gelten dann die Anforderungen im Berufsalltag und die Gebote des höflichen Umgangs (Beispiel Twittern während eines klassischen Konzertes). Der Rest ist ein breites Diskussionfeld, abhängig mit wem man diskutiert. Denn alle sozialen und Bildungsschichten nutzen diese Instrumente, jedoch sind nicht alle miteinander vernetzt, kommunizieren oder sind Zielgruppen.

  7. Dieter Deubel sagt:

    Ganz ehrlich, was ist daran so problematisch, wenn ein Zuhörer der “Eroica” seine Begeisterung über ein Konzert sofort und spontan via Twitter kommuniziert? Er trägt doch lediglich seine Begeisterung unters Volk, euphorisiert und macht neugierig. Das hat doch wirklich nichts mit der eigenen Versenkung oder der Fähigkeit zur Rezeption zu tun. Jede Zeit, Kultur und Region hat eben eigene Ausdrucksformen der Begeisterung. Stören Sie sich in Italien, der Scala, La Fenice oder der Arena Verona auch am sponaten Zwischenapplaus oder Ausrufen der Begeisterung? Und wer die Live-Posting aus einer Oper mal mitgelesen hat, weiß, wie spannend es sein kann, eine Aufführung von extern quasi mitzumachen. Die Karten für Anna Netrebko kann sich eben nicht jeder leisten, das Gefühl Ihren Auftritt via Twitter zelebrieren zu können (und dabei z.B. eine CD zu hören), aber schon. Und bitte: das „Twitter-Erlebnis“ wird das Original nicht verfälschen und niemals ersetzen, – aber es bleibt eine kleine Spur zum Original.

  8. Mich würde noch interessieren, ob die Staatlichen Kunstsammlungen ihre Social Media-Aktivitäten evaluieren und welche (Erfolgs)-Kriterien dafür entwickelt wurden?

  9. ok2punktnull sagt:

    Komisch. Der Blog der SKD ist wohl mit dem 31.März gestorben….

  10. @ok2punktnull: Stimmt, seither ist dort kein Post mehr erschienen; habe mal per Twitter nachgefragt, ob der Blog noch weitergeführt wird.

  11. @ok2punktnull: Antwort via Twitter: „Im Blog ist es momentan etwas ruhig, aber weitergeführt wird es in jedem Fall!“
    Wir wünschen gutes Gelingen!

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