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Mit der App EMSCHERKUNST.2010 „Inseln für die Kunst“ entdecken

In einem Gastbeitrag stellt Ulrike Schmid von u.s.k die Smartphone-App EMSCHERKUNST.2010 vor.

App Emscherkunst.2010 für Android-SmartphonesBei der Suche nach einem Kulturprogramm während meiner Stippvisite im Ruhrgebiet bin ich nicht nur auf das Projekt EMSCHERKUNST.2010 an sich gestoßen, sondern auch auf deren App für iPhone und Android. Entdeckt habe ich diese App nicht etwa im App-Store, sondern durch eine Anzeige zu diesem Projekt. Das finde ich sehr bemerkenswert, denn noch immer werden die verschiedenen Kommunikationsmittel viel zu selten miteinander vernetzt.

Zum Kunstprojekt
Unter dem Titel „Eine Insel für die Kunst“ werden in acht Ausstellungsräumen entlang des Flüsschens Emscher 20 Arbeiten von 40 Künstlern gezeigt. Diese Werke befassen sich mit der Umgebung und sind unter Einbeziehung derselben entstanden.

Zur Applikation
Die App EMSCHERKUNST.2010 dient zur Orientierung entlang der Emscher und ist zugleich Ausstellungsführer des gleichnamigen Kunstprojekts. Der Download ist kostenlos.

Die App ist klar strukturiert und sehr übersichtlich. Ausgehend von der Startseite hat man die Auswahlmöglichkeiten Übersichtskarte, Projekt, Kontakte, Touren oder Information. Ähnlich Reitern einer Homepage bleiben diese Überpunkte stets präsent, egal welchen Menüpunkt man auswählt.

Screenshot aus der iPhone-App Emscherkunst.2010

Die Unterpunkte geben zunächst nur einen kurzen, prägnanten Überblick und erlauben dann die einfache Weiterführung, was die App als sehr übersichtlich erscheinen lässt.

Wählt man etwa zunächst den Menüpunkt „Karte“ aus, erhält man einen Überblick über alle acht Standorte der Kunstwerke bzw. Ausstellungsräume, über die Fahrradstationen sowie die Informationszentren. Auf der Karte können die entsprechenden „Ausstellungsräume“ direkt angeklickt werden. Ein Klick auf die „6“ führt beispielsweise in den Menüpunkt „Projekte“. Hier erfährt man dann in einer Überblicksdarstellung, welche Künstler und welche Arbeiten einen am Ausstellungsraum 6 erwarten. Auch ein kleiner visueller Eindruck des Kunstwerks wird vermittelt. Durch einen Klick auf den orangen Pfeil neben der Kurzbeschreibung erhält man weitergehende Informationen zum Projekt, kann weitere Bilder dazu ansehen und mehr über die Künstlerin oder den Künstler erfahren. Der „Zurück“-Button ermöglicht es auf unkomplizierte Weise wieder zur vorherigen Seite zu gelangen.

Screenshot aus der iPhone-App Emscherkunst.2010

Ich finde den Grad der Vernetzung innerhalb der einzelnen Menüpunkte zwischen Künstler, Ausstellungsraum und Karte sehr gut und übersichtlich gelöst.

Wer mehr über mögliche Touren (zu Fuß, per Rad oder Schiff) erfahren möchte oder an allgemeinen Informationen interessiert ist, muss zurück ins Hauptmenü.

Auch im „Vor-Ort-Einsatz“ hat mich die App völlig überzeugt. Dank der GPS gestützten Standortermittlung konnte ich mich nicht nur problemlos auf der Emscherinsel zurechtfinden, sondern habe sogar die Anreise damit geplant. Ich habe nicht nur alle gewünschten Ausstellungsräume problemlos gefunden, sondern konnte dann auch noch just in dem Moment, als ich mehr über Künstler und Kunstwerk erfahren wollte, auch mehr erfahren.

Eine durch und durch durchdachte App, die einfach anzuwenden ist und viele Informationen bietet.

EMSCHERKUNST.2010 wurde verlängert und ist jetzt noch bis 11. September 2010 zu sehen.

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